Macht und Pracht
lautet in diesem Jahr das Motto zum Tag des offenen Denkmals
Sonntag von 13 – 18 Uhr
„Architektur mit geringen mitteln zu schaffen ist ein altes gesetz“, ließen dagegen die Architekten Ernst und Wilhelm Langloh in ihrer 1931 erschienenen Monographie neue synthsen von technik und architektur verlautbaren. „einfacher stuckfeinputz an großen wand- und deckenflächen mit eingelegten schwarzen, roten und weißen opakglasstreifen – vereinzelnd, aber sinnfällig angeordnet, gelb-, blau-, rot-, weiß- und schwarzpolierte kunststeinwandflächen und deckenspiegel, siluminwellblech aus dem flugzeugbau, die vielen lichtreflexe an wänden und decken sind in der halle der ideelle reichtum.“
Das einst dreistöckige ehemalige Schulgebäude, das jetzt seit den frühen 90ern das Künstlerhaus Sootbörn beherbergt, wurde 1927 – 29 von den Bauhaus-Architekten Ernst und Wilhelm Langloh errichtet. Nach einer Flughafenerweiterung Ende der 50er wurden zwei Stockwerke abgetragen.
Führungen gibt es im Stundentakt und nach Bedarf
Die Ausstellung FERMATE ist an diesem Sonntag ebenfalls zwischen 13:00 bis 18:00 besuchbar.
Foto: Ursula Wolff