zu dem Vortrag von Wolfgang Ullrich möchten wir herzlich
am Samstag, den 24. März um 18:00 Uhr einladen.
Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion statt.
Teilnehmer der Podiumsdiskussion: Boran Burchard (Künstler), Hajo Schiff (Journalist)
Moderation: Melanie von Bismarck (Journalistin)
Wolfgang Ullrich, geb. 1967 in München, lebt und arbeitet in Leipzig als Kunsthistoriker und Kulturwissenschaftler. In seinen Schriften befasst er sich mit Geschichte, Kritik des Kunstbegriffs, mit bildsoziologischen Fragen sowie Konsumtheorie. Vor allem beschäftigt ihn die Aufrüstung des Begriffs von Kunst, wodurch deren Rolle in der Moderne überschätzt worden sei. Er diagnostiziert die daraus erwachsenden Überforderungen von Künstlern sowie Kunstrezipienten und plädiert dafür, die Werke der Kunst nüchterner zu betrachten. In seinen Publikationen behandelt Ullrich Kunst methodisch gleichrangig mit anderen visuellen Phänomenen, beispielsweise mit Bildern aus der Werbung, dem Fotojournalismus oder der Propaganda.